Donnerstag, 1. Januar 2009

Little Italy, Big Metropolitan

Am 27.12. trafen wir uns erst mal zum Mittagessen in Little Italy. Eine Kollegin aus Brasilien arbeitet im benachbarten SoHo in einer Kanzlei, mit ihr, meiner englischen "Nachbarin" und einer Französin mit ihren Brüdern sind wir dann in ein (Überraschung!) italienisches Restaurant gegangen. Das hat sich gelohnt - für Mascha durch den Crashkurs durch Chinatown und Little Italy, für mich durch eine kleine Torte und Geburtstagsständchen.

Da das Essen länger dauerte als gedacht, sind wir ein wenig spät zum Metropolitan Museum losgekommen, aber immerhin rechtzeitig zur Live-Musik, die es jeden Freitag Abend gibt. Mehr als ein Überblick war nicht drin, in jeder Abteilung kann man einen ganzen Tag verbringen. Nächstes Mal werden wir uns dann gezielt etwas aussuchen. Die schiere Größe ist beeindruckend - ich muss schließlich wissen, wovon ich rede. Andererseits umfasst das Museum ja auch quasi "alles". Das werde ich später mal ausführlicher bebildern.










Offensichtlich ließen sich auch Monty Python vom Met inspirieren. Das Exponat rechts weist eine frappierende Ähnlichkeit zum schwarzen Ritter aus SPAMALOT und dem Film Die Ritter der Kokosnuss auf (""Jetzt hör mal zu, du abgebrochener Riese, du hast keine Arme mehr!" - "Wer sagt das?" - "Na kratz dich mal!" - "Oh, ist doch nur eine Fleischwunde!"). Immerhin bot er nach dem Verlust der Beine ein Unentschieden an.

Abends ging es zur wohlverdienten Stärkung ins River Café an meinem Lieblingsplatz unter der Brooklyn Bridge. Dort saßen Mascha und ich gemeinsam in einem Boot, der Hauptteil des Restaurants ist tatsächlich ein solches und bietet an allen Tagen außer dem 27.12.2008 einen unvernebelten Blick auf Brooklyn Bridge und die Skyline von Manhattan (rechts allerdings die benachbarte Manhatten Bridge mit einer mafiawürdigen Stimmung - vor der sog. Gentrifizierung war in diesem Gebiet tatsächlich ein beliebter Leichenentsorgungsplatz). Man vergleiche bitte mit den Bildern hier oder später zu Silvester... Beim Dessert haben wir dann noch eine Brücke geschlagen - eine Brooklyn Bridge aus Schokolade (anders als das Original aber nicht von einem Deutschen erbaut).



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