Dienstag, 19. August 2008

Alle guten Dinge sind 3

Mein dritter Tag in New York war dann endlich von Erfolg gekrönt. Im größten Fotogeschäft der Welt - B&H Photo Video - habe ich meine Karte bekommen. Man stellt sich in eine Schlange für Digicams, wird einem der 50 Berater zugeteilt, die tippen was in den Touchscreen, der in den Tisch eingelassen ist, dann kommt unter dem Tisch ein Karton angerollt, man schaut sich das Teil wohlwollend an, das wird dann weiter geschickt zur Ausgabe. Überall surrt und tickert es und alle Berater tragen Kipa, diese jüdische Kappe. Ich bin dann noch durch Midtown gebummelt, vorbei am Times Square und zum Central Park. Sobald man mal kurz stehenbleibt, wird man von hilfsbereiten New Yorkern gefragt, ob man sich verlaufen habe. Das ist der einzige Moment, in dem New Yorker stehenbleiben. Ansonsten sausen sie wie wild durch die Gegend und positionieren sich schon in der U-Bahn strategisch vorteilhaft für den Ausgang der Endstation. Auch in der U-Bahn zeigt sich dieser Geschwindigkeitsfimmel. Man muss seine Karte durchziehen und aus Deutschland kennt man es, dass das nicht zu schnell gehen darf, damit sie gelesen wird. Hier bin ich einmal nicht hineingekommen, weil ich sie zu langsam durchgezogen habe...









Da die Zeit dann zu knapp war für den schönen Long Beach Richtung Hamptons, bin ich noch nach Coney Island mit der U-Bahn an den Strand gefahren. Von den Temperaturen her könnte ich mich schließlich gerade auch auf den Malediven befinden. Hier ist aber defintiv mehr los, muss ich sagen. Von Hubschraubern über Kreuzfahrtschiffe bis zu Schlangen ist hier alles geboten. Von kleinen Spielchen wie "Shoot the Freak" ganz zu schweigen (Fotos anklicken). Wer hat da Art. 7 Abs. 2 LStVG und Menschenwürde gerufen? Immerhin werden nur Farbkugeln statt scharfer Waffen (wie meinem Kampfhund) verwendet. Das ist doch schonmal was.

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