Donnerstag, 26. März 2009

Texas Spring Break - Austin #2

Nach dem eher entspannten ersten Tag ging es gleich kulturell los am nächsten morgen in Austin. Das Blanton Museum of Art hatte gerade eine spannende Ausstellung zum Birth of the Cool. Ja, stimmt, das ist auch ein Album von Miles Davis. Das war eine der besten Ausstellungen, die ich bisher gesehen habe, leider durfte man gerade den Teil nicht fotografieren.













Rechts ein visionärer Blick in die Zukunft - So würde Bernie Madoff aussehen, falls er nochmal auf freien Fuß käme und mit eben jenem New Yorker Boden betreten würde. Die Installation darunter durfte zwar betreten, das Geld aber nicht entfernt werden. Unfair. Vom Schnuppern am Essen wird ja auch niemand satt. Immerhin hat mich das ganze bis-auf-die-Knochen (oben) und Geld-an-das-man-nicht-rankommt (unten) wiederum an Bernie Madoff erinnert. Der steht immernoch auf der Ehrentafel von Cardozo mitsamt Frau. Allerdings wurden zuletzt Kollegen gehört, die sein baldiges Ende (an der Tafel) angekündigt haben. Zeit wird's.


















Danach wurde es Zeit, sich einmal die Uni von Texas anzuschauen. Longhorns machen schließlich neugierig.













Wie es sich für Texas gehört, wo schließlich alles ein wenig größer ist (die kannten mich noch nicht vorher), haben wir uns dann die Geschichte von Texas angeschaut, im Bob Bullock Texas State History Museum (wie alles in Texas rechts). Die haben sich ordentlich Mühe gegeben, die Texaner. Nicht mal die deutschen Siedler haben sie ausgespart.









Mit einem der Vintage-ich-bin-alt-und-stehe-dazu-Busse ging es dann in Richtung Downtown. Auf dem Weg gab es das Capitol bei Tageslicht und zwischendurch wurden von meinen weiblichen Begleitern die Souvenirläden aufgekauft. Danach hatten wir uns (und insbesondere ich mir) ein Eis verdient. Am Fluss. Mit Sonne. Und Sommer.









Ein historischer Turm am Fluss trug die Inschrift Reeperbahn. Ein paar betrunkene Amis haben mich glatt darauf angesprochen und ich habe denen das ganze dann mal lautstark erklärt. Da war Kreativität gefragt. Hier ist kein Platz für meine ausgedachte Geschichte, aber ehrlich gesagt hege ich den leisen Verdacht, dass sich da ein paar Deutsche einen kleinen Witz am Rande des Turms ausgedacht haben.









Ach ja, auch in Austin gibt es Hochhäuser.










Anschließend ging es nochmal Richtung SXSW, also dem Musikfestival, das auch Vorbild für die deutschen Varianten war. Die texanische Flagge mitsamt Fernsehen darf natürlich nicht fehlen. Allerdings ist die Flagge nur eine Billigvariante der amerikanischen - weniger Sterne und weniger Streifen.









Wir haben es uns dann erst am Flussufer gutgehen lassen, mit Livemusik vom anderen Ufer, bevor es in das Restaurant von Sandra Bullock ging - Bess Bistro on Pecan. Alternative wäre die Bar von Lance Armstrong gewesen...

2 Kommentare:

Mascha hat gesagt…

Billigvariante der amerikanischen Flagge? Wie kannst Du denn sowas sagen - "wir" sind doch "The Lone Star State". Nichts mit billig! Außerdem tust Du damit meiner kleinen Texasseele weh. Das ist ja wie, wenn Du sagen würdest das Longhorn ist auch nur der Abklatsch einer ordinären Kuh! Das würdest Du doch auch nicht oder?!?! Und Du weißt doch - everything is bigger in Texas - wir wollen halt nicht viele kleine Sternchen, sondern nehmen lieber einen großen erwachsenen Stern! :-)

Lutz hat gesagt…

Der Kuhvergleich hat mich überzeugt! Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!