Freitag, 28. November 2008

Die Wochenschau #2 - Von Hummern bis zu Vampiren

Eitel Sonnenschein: Die nächste Woche ging am 17.11. gut los. Ich hatte zunächst ein Interview bzw. Einzelgespräch mit zwei deutschen Partnern einer Kanzlei in Midtown. War sehr angenehm. Danach ging es noch angenehmer weiter mit einem Empfang, dann gab es den Superlativ. Ein griechisches Restaurant in Midtown, in dem allein die Suppe für zwei 120 $ kostet. Das Essen ging um 8 los und endete nach Mitternacht. Die mussten sogar noch Fische nachfangen. Eine bei uns am Tisch hat allerdings gleich mal einen Hummer bestellt als Hauptspeise. Wie gesagt, die Suppe allein hat schon... Zu dem Empfang und Essen waren LL.M.-Studenten aus ganz New York eingeladen, so hat man auch mal andere Studenten von Fordham, Columbia und der NYU kennengelernt. Allerdings habe ich die Law Revue verpasst. Traditionell performen dabei einige Studenten von Cardozo, singen, tanzen, etc., alles ist erlaubt. Aber nicht alles geht gut aus. Der Grat zwischen sich selbst lächerlich machen und Selbstmord ist manchmal schmal, wenn ich mir die Beiträge vom letzten Jahr so auf Youtube anschaue.

Schatten: Die Woche über saß mir die ganze Zeit sehr unangenehm ein Paper im Nacken, das am Mittwoch abgegeben werden musste. Gleichzeitig war dies unser letzter Legal Research Kurs des Semesters, was wir erst einmal in einer belgischen Bar gefeiert haben. Mit dabei war Rafa, ein Spanier, der gerade bei der spanischen Vertretung bei den Vereinten Nationen arbeitet.

Nebel: Am Freitag hat unsere Polin in ein polnisches Restaurant eingeladen. Kurzfristig wurde das Ganze in ein russisches verlegt, was die pakistanische Engländerin und mich auf einen unfreiwilligen Stadtrundlauf geschickt hat. Die Auswahl an Essen war groß und gut, die Auswahl an Wodka war noch größer und - das Restaurant hieß übrigens Pravda, Wahrheit - jedenfalls sind wir danach in den Club Sapphire im East Village. Nachdem sich der Nebel gelegt hatte, haben wir dort noch ein paar andere Geburtstag feiernde Cardozo-Studenten getroffen und ein schwarzes Schaf im Wolfspelz. Der zweite Teil ist wörtlich zu nehmen. Nach einem kurzen Abstecher ins Piano's inkl. Blue Room mit dem Österreicher, Franzosen und ein paar Französinnen ging es dann nach Hause.















Zwielicht: Am Sonntag bin ich, da seit zwei Tagen die Heizung nicht funktionierte, zum Lernen in die Student Lounge der Uni, in der ich mich mit der pakistanischen Engländerin getroffen habe. Mit unserem Österreicher bin ich dann zu Th., dem Franzosen, der uns bekocht hat - Gemüse mit Wienern für mich und mit Frankfurtern für unseren Wiener... Mit denen und A., der Französin, ging es dann noch in den Film Twilight. Der war... interessant. Während beim Österreicher und mir das Licht ausging, waren die Franzosen begeistert.

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