Sonntag, 26. Oktober 2008

Carnegie Hall #3 - Maurizio Pollini

Als Teil meines Studentenabos habe ich mir heute Maurizio Pollini angehört, den wohl technisch besten Klavierspieler. Er hatte schon vor 40 Jahren seinen ersten Auftritt auf den Brettern, die die Konzertwelt bedeuten. Da ich mir währenddessen Gedanken gemacht habe, wer wohl die arme Sau ist, die die vielen Glühbirnen an der Decke der Carnegie Hall im Falle eines Defekts austauschen muss, war Pollini (für mich) aber wohl nicht so die Leuchte. Als Hintergrundmusik perfekt, aber kein Vergleich zu Keith Jarrett. Auf dem Straßenfest vor der Carnegie Hall habe ich danach den Clown wiedergetroffen, der vor kurzem noch vor dem Diesel-Shop posiert hatte. Ganz possierlich.

Weniger erhellend war dann nach meinem Spaziergang durch den Central Park, dass ich zu Hause nicht durch die Eingangstür hinein kam. Meine Nachbarin kam der Gerechtigkeit halber dafür nicht hinaus. Durch die Tür hat sie mir zu verstehen gegeben, dass der Schlüsseldienst bereits gerufen wurde. Es hätte mich auch gewundert, wenn nach Internet, Kabelfernsehen und Heizung plötzlich alles in Ordnung gewesen wäre. Wie Y. (die mit dem schrägen Boden und dem Leck im Dach) schon sagte - alles Teil der "Authentic New York Experience".

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